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Geschichte
Geschichte des Stadtviertels

Geschichte des Stadtviertels

Im Jahre 1335 legte Kasimir der Große (poln. Kazimierz III Wielki) zwischen zwei damals existierenden Flussläufen der Weichsel eine neue Stad tan und gab ihr seinen Namen. Kazimierz sollte die Hauptstadt Krakau auf der Südseite schützen. Die Wichtigkeit dieser Aufgabe wurde betont, indem man schnell Festungsmauern mit Eckbasteien und vier Toren sowie mächtige Kirchen, die Fronleichnamskirche und die Katharinenkirche, baute. Die Stadtanlage mit den regelmäßigen um einen zentralen Platz angelegten Straßen war typisch für die mittelalterliche Stadtplanung. Der heutige Wolnica - Platz ist ein Fragment des damaligen zentralen Platzes der Stadt.

Ein entscheidenes Ereignis in der Geschichte von Kazimierz war die Gründung einer so genannten "Judenstadt" ("Oppidum iudaeorum") im Gebiet des damaligen Dorfes Bawó³ im Jahre 1495 durch einen Beschluss von Jan Olbracht, der aus politischen und wirtschaftlichen Gründen anordnete, die bis dahin in Krakau wohnhaften Juden dorthin umzusiedeln. So entstand das jüdische Viertel, deutlich getrennt von dem von Christen bewohnten Teil der Stadt, welches sich über viele Jahrhunderte selbstständig entwickelte. Es entstanden zahlreiche Synagogen (heute gibt es noch 7), Schulen und Hochschulen, Friedhöfe und auch prächtige Wohnhäuser, die vor allem von den sich schnell bereichernden jüdischen Kaufleuten und Bankiers gebaut wurden.

Das alte Kazimierz war unterteilt in einen christlichen und einen jüdischen Teil. Die Judenstadt umfasste das Gebiet der heutigen Miodowa-, Starowi¶lna-, Sw.Wawrzyñca-, W±ska-, Józefa-, und Nowa- Straße. Dieser Stadtteil war bis zum Jahre 1800 durch Zäune und eine Steinmauer abgetrennt, an der Kreuzung der Jakuba- und der Józefa-Straße hingegen befand sich eines von drei Eifahrtstoren.

Die Breite Straße war das Zentrum und der Marktplatz des Stadtteiles. Hier befinden sich viele Bethäuser, Badehäuser , Tempel und der Friedhof.

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